Kategorie: Sammlerwaffen, Zündnadelwaffen hist.
Preis: 8500,0 €
Kaufanfrage senden
Kurhessischer Zündnadel Versuchskarabiner!!!
Hersteller nicht gemarkt. Kal. 14,2mm. Ser.Nr. 18. Nummerngleich. Scharfkantiges bis auf die Müdung blankes Laufinnere. An der Mündung geringe Anhaftungen, die durch Einweichen und Reinigen zu verbessern sind. Die Metallteile sind äußerlich ohne Brünierung (wie hergestellt) und gering matt, grieselig. Der Holzschaft ist noch in der orig. "Schafthaut" und nicht gereinigt.Abnahmestempel K auf der Kolbenunterseite. Sehr gute Mechanik. Die Zündnadel ist noch intakt.
Gesamtlänge ca. 93cm.
Der Karabiner hat ein Verschlußsystem in Dreyse Art. Das Kriegsministerium in Kassel hat von 1863-1865 bei Crause in Herzberg Infantriegewehre, Füsiliergewehre und Jägerbüchsen geordet. Die beiden Husarenregimente blieben bis 1866 mit Perkussionsvorderladern bewaffnet. Es gab wohl vor Kriegsbeginn 1866 in Kassel Zündnadelversuche für die Husaren. Wahrscheinlich ist dieser Karabiner mit der Ser. Nr. 18 einer davon. Wahrscheinlich hat auch dieser Crause gefertigt, aber nicht signiert, da Versuchstücke in Kleinzahl hergestellt wurden!
Im Buch: Das Zündnadelgewehr von Rolf Wirtgen wird auf Seite 223 5/38 dieser Karabiner abgebildet und beschrieben. Da wird die Ser.Nr. 10 und 24 erwähnt. Dieser hat die Ser.Nr.18!
Wahrscheinlich nur ein kleiner Truppenversuch von dem deutschen Kleinstaat Hessen Kassel, der nach dem für ihn verlorenen Krieg von 1866 von Preußen anektiert wurde und von den Preußen bewaffnet wurde!
Wirklich selten und eine absolute Rarität!
Frei ab 18. Jahren!
Produktssicherheitshiweise:
Es handelt sich um eine Antikquität und Sammlerstück!